Einmal am Rhein
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Liedtext
Wer hat nicht mal am Rhein in lauer Sommernacht
beim Glase Wein vom Glücke träumend zugebracht
seelig (1) berauscht Küsse getauscht
wo nur der Mond allein, Dich schelmisch belauscht.
Einmal am Rhein und dann zu Zwei’n alleine sein
einmal am Rhein, beim Gläschen Wein im Mondenschein
einmal am Rhein Du glaubst, die ganze Welt ist Dein
es lacht der Mund zu jeder Stund
das kranke Herz es wird gesund,
komm ich lade dich ein einmal zum (2) Rhein.
Herrlicher Rhein, wo man am schönsten lebt und liebt
ihm gilt mein Glas. Gefüllt mit dem was er uns gibt
sein Rebensaft Frohsinn uns schafft
Weine vom Rhein, die haben Wunderkraft.
Einmal am Rhein…
Mächtiger Strom, dein Anblick, deine ganze Pracht
ist was dich krönt und was dich nie vergessen macht.
Dein Farbenbild rebenumhüllt
läßt unsre Sehnsucht immer ungestillt.
Einmal am Rhein…
¹) sic! – Ebenso wie die Orthographie wurde auch die abenteuerliche Zeichensetzung der Erstausgabe hier beibehalten.
²) spätere Quellen (u. a. Willi Ostermann. Ein Leben für den Frohgesang am Rhein. Hg. von Thomas Liessem. Köln: Willi Ostermann 1958, S. 50-51) ändern den Text hier verfälschend zu „einmal am Rhein“.